Trocknung nach Wasserschäden

September 24, 2025

Trocknung nach Wasserschäden - Techniken im Überblick

Nach einem Wasserschaden ist schnelles Handeln entscheidend. Denn Feuchtigkeit in Wänden, Böden oder Decken kann nicht nur die Bausubstanz gefährden, sondern auch Schimmelbildung begünstigen. Um Schäden zu begrenzen, kommen verschiedene Trocknungsmethoden zum Einsatz.

1. Luftentfeuchter – die klassische Methode

Luftentfeuchter entziehen der Raumluft Feuchtigkeit. Dadurch sinkt die relative Luftfeuchtigkeit, sodass Wände und Böden nach und nach austrocknen.

2. Infrarottrocknung – schnelle Wärme gegen Feuchtigkeit

Infrarotplatten erwärmen gezielt die feuchten Wand- oder Bodenbereiche. Die Wärme sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit aus der Bausubstanz in die Luft verdunstet und dann mit Entfeuchtern abtransportiert wird.

3. Dämmschichttrocknung – bei Schäden unter Estrich oder Dämmung

Bei tiefsitzender Feuchtigkeit (z. B. unter Estrich) wird Luft über Schläuche in die Dämmschicht eingeblasen oder abgesaugt. Dadurch trocknet auch der verdeckte Bereich.

4. Kombination mehrerer Methoden

In der Praxis werden häufig Luftentfeuchter mit Infrarottrocknung oder Dämmschichttrocknung kombiniert, um eine effiziente und vollständige Austrocknung zu gewährleisten.