Was ist Salpeter?

October 29, 2025

Salpeter an der Wand, was ist das?

Weiße, kristalline Ablagerungen an Keller- oder Außenwänden werden oft als „Salpeter“ bezeichnet. In Wirklichkeit handelt es sich um sogenannte Salzausblühungen, die durch Feuchtigkeit im Mauerwerk entstehen. Dringt Wasser in die Wand ein, löst und transportiert es Salze aus dem Baustoff oder dem Erdreich. Wenn das Wasser anschließend verdunstet, bleiben die Salze an der Oberfläche zurück und bilden durch die Aufnahme von Co2 die typischen weißen Kristalle. 

Chemisch bestehen diese Ablagerungen häufig aus Kaliumnitrat (KNO₃), Natriumnitrat (NaNO₃) oder Sulfaten wie Natriumsulfat (Na₂SO₄). Durch das ständige Wechselspiel von Feuchtigkeit und Trocknung (Aufnahme von Co2) wachsen die Kristalle im Porengefüge und üben Druck auf Putz und Mauerwerk aus – dadurch können Abplatzungen, Risse und Strukturverluste entstehen. 

Solche Ausblühungen sind immer ein Hinweis auf ein Feuchtigkeitsproblem. Die sichtbaren Salze sind nur das Symptom– die eigentliche Ursache liegt meist in aufsteigender Feuchte, undichten Bauteilen oder fehlender Abdichtung. 

Der umgangssprachliche „Salpeter“ hat nichts mit Salpetersäure (HNO₃) zu tun. Diese Verwechslung entsteht oft, wenn man nach dem Problem und möglichen gesundheitlichen Folgen recherchiert. Wichtig ist, dabei nach dem genauen Begriff zu suchen.

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