Welche Versicherung zahlt bei Wasserschaden
Ein Wasserschaden kann innerhalb weniger Minuten enorme Kosten verursachen und ganze Wohnungen oder Häuser unbewohnbar machen.
Viele Betroffene fragen sich in dieser Stresssituation zuerst: Welche Versicherung zahlt bei Wasserschaden und wie komme ich schnell an mein Geld.
Damit Schadensmeldungen nicht an Formalitäten scheitern und Sie wissen, welche Police in welchem Fall zuständig ist, lohnt sich ein genauer Blick auf Ursachen, Zuständigkeiten und typische Fallstricke.
Was bedeutet Wasserschaden aus Sicht der Versicherung
Ein Wasserschaden liegt aus Sicht der Versicherung vor, wenn durch Wasser plötzlich und ungewollt eine Sache beschädigt, zerstört oder verunreinigt wird.
Versicherungen unterscheiden dabei sehr genau zwischen Leitungswasser, Grundwasser, Regenwasser, Hochwasser und Löschwasser.
Diese Einordnung entscheidet am Ende, welcher Vertrag leistet oder ob ein Schaden komplett ausgeschlossen ist.
Wichtig ist die Definition von Leitungswasser.
Damit sind Versorgungsleitungen gemeint, zum Beispiel Wasserleitungen, Heizungsrohre, Zu- und Ableitungen von Spül- und Waschmaschinen oder auch Warmwasserspeicher.
Schäden durch geplatzte Rohre oder defekte Anschlüsse zählen in vielen Standardverträgen als versicherte Leitungswasserschäden.
Schäden durch Regen von außen, eindringendes Oberflächen- oder Grundwasser oder Überschwemmungen gelten dagegen meistens als Elementarschäden und sind nur abgesichert, wenn eine entsprechende Elementarversicherung abgeschlossen wurde.
Genau diese Unterscheidung ist entscheidend, wenn es um die Frage geht, welche Versicherung im Einzelfall wirklich zahlt.
Welche Versicherung zahlt bei Wasserschaden in welcher Situation
Welche Rolle spielt die Wohngebäudeversicherung
Die Wohngebäudeversicherung schützt die Immobilie als solches.
Sie gehört in der Regel dem Eigentümer oder Vermieter.
Versichert sind alle fest mit dem Gebäude verbundenen Teile, also Wände, Decken, Estrich, fest verlegte Bodenbeläge, Heizungsanlagen und fest installierte Sanitäranlagen.
Wann zahlt die Wohngebäudeversicherung bei Wasserschaden
Die Wohngebäudeversicherung zahlt typischerweise bei folgenden Arten von Wasserschäden:
- Rohrbruch innerhalb des Gebäudes oder auf dem Grundstück, sofern versichert
- Undichte Heizungsrohre und Heizkörper
- Defekte an der fest installierten Wasserinstallation im Bad oder in der Küche
- Beschädigte Wände, Decken, Estrich und fest verklebte Bodenbeläge durch austretendes Leitungswasser
- Folgeschäden an Putz, Dämmung, Mauerwerk und Fassade durch Leitungswasser
Wenn zum Beispiel in einer Eigentumswohnung ein Heizungsrohr in der Wand platzt und Wasser in mehrere Etagen läuft, ist das ein klassischer Fall für die Wohngebäudeversicherung des Hauses.
Diese zahlt dann die Trocknung, die Instandsetzung des Mauerwerks und die Erneuerung beschädigter fest verbauter Bodenbeläge.
Was ist in der Wohngebäudeversicherung nicht abgedeckt
Nicht automatisch eingeschlossen sind Schäden durch Rückstau oder Hochwasser.
Hierfür ist oft der Baustein Elementarschaden erforderlich.
Auch grobe Fahrlässigkeit kann die Leistung kürzen, sofern der Vertrag keinen ausdrücklichen Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit enthält.
Lassen Eigentümer eine tropfende Leitung monatelang unbeachtet, kann der Versicherer argumentieren, dass es sich nicht mehr um ein plötzliches Ereignis handelt.
Solche Grenzfälle führen häufig zu Auseinandersetzungen und sollten früh mit der Versicherung und im Zweifel mit einem Experten geklärt werden.
Wann zahlt die Hausratversicherung bei Wasserschaden
Die Hausratversicherung schützt das gesamte bewegliche Inventar einer Wohnung oder eines Hauses.
Dazu gehören Möbel, Kleidung, Elektrogeräte, Teppiche, Vorhänge und viele persönliche Gegenstände.
Sie gehört in der Regel dem Mieter oder Eigentümer, der in der Immobilie lebt.
Typische Fälle für die Hausratversicherung
Die Hausratversicherung kommt für Wasserschäden an beweglichen Sachen auf, zum Beispiel in folgenden Situationen:
- Die Waschmaschine im Bad läuft aus und beschädigt Möbel und Teppiche
- Ein Rohr bricht und Wasser zerstört den Fernseher, das Sofa oder einen Teppich
- Ein Aquarium platzt und das Wasser ruiniert Bücher, Möbel oder Elektronik
- Die Spülmaschine ist undicht und beschädigt den Küchentisch oder Stühle
Hier kümmert sich die Hausratversicherung um die Reparatur oder ersetzt den Zeitwert beziehungsweise den Neuwert der beschädigten Gegenstände, je nach Vertragsvereinbarung.
Die Trocknung und Reparatur von Wänden und Boden fällt dagegen in die Zuständigkeit der Wohngebäudeversicherung.
Welche Einschränkungen gelten bei der Hausratversicherung
Wie bei der Gebäudeversicherung sind Schäden durch Naturereignisse wie Hochwasser oder Starkregen nicht automatisch abgedeckt.
Dafür ist ebenfalls ein Elementarzusatz notwendig.
Auch hier kann grobe Fahrlässigkeit eine Rolle spielen.
Lässt man über mehrere Tage ein Fenster weit geöffnet und es kommt zu Wasserschäden durch Starkregen, ist der Versicherungsschutz nicht immer sicher.
Wann zahlt die private Haftpflichtversicherung bei Wasserschaden
Die private Haftpflichtversicherung zahlt nicht den eigenen Wasserschaden, sondern Schäden, die Sie anderen zufügen.
Sie ist vor allem dann wichtig, wenn durch Ihr Verhalten ein fremdes Gebäude oder fremder Hausrat beschädigt wird.
Typische Haftpflichtfälle bei Wasserschäden
Beispiele, in denen die private Haftpflichtversicherung greift, sind unter anderem:
- Sie vergessen, die Badewanne abzustellen, überfluten die Wohnung und das Wasser läuft in die darunterliegende Wohnung
- Sie vermieten eine Wohnung möbliert und schuldhaft verursachte Leitungswasserschäden beschädigen fremdes Inventar
- Sie beschädigen bei handwerklichen Arbeiten eine Wasserleitung in der Mietwohnung eines Freundes
Die Haftpflichtversicherung übernimmt im Schadensfall die Regulierung mit den Betroffenen, prüft, ob und in welcher Höhe Sie haften und bezahlt berechtigte Forderungen.
Unberechtigte oder überhöhte Forderungen wehrt sie für Sie ab.
Grenzen der Haftpflichtversicherung beim Wasserschaden
Die private Haftpflicht zahlt in der Regel nicht für Schäden an der eigenen Mietwohnung, wenn diese bereits über andere Policen wie die Gebäudeversicherung oder eine Mietkaution abgesichert sind.
Außerdem sind vorsätzlich herbeigeführte Wasserschäden komplett ausgeschlossen.
Welche Versicherung zahlt bei Wasserschaden in der Mietwohnung
In einer Mietwohnung stellen sich bei Wasserschaden meist zwei Fragen.
Wer zahlt die Gebäudeschäden und wer zahlt den Schaden an den persönlichen Sachen des Mieters.
Gebäudeschäden in der Mietwohnung
Für Schäden an Wänden, Decken, Estrich, Heizkörpern oder fest verlegten Böden ist in aller Regel die Wohngebäudeversicherung des Vermieters zuständig.
Der Mieter meldet den Schaden meist zuerst dem Vermieter oder der Hausverwaltung.
Diese setzen ihre Versicherung in Kenntnis, koordinieren Handwerker und Sanierung und klären die Kostenübernahme.
Schäden am Hausrat des Mieters
Beschädigt Leitungswasser Möbel, Elektrogeräte oder Kleidung des Mieters, ist die Hausratversicherung des Mieters gefragt.
Der Mieter sollte alle nassen oder beschädigten Gegenstände dokumentieren, fotografieren und nicht vorschnell entsorgen.
Die Versicherung kann diese Nachweise verlangen, um den Schaden zu prüfen und zu regulieren.
Wenn der Vermieter haftet
Trifft den Vermieter eine Verantwortung zum Beispiel durch mangelhafte Wartung von Leitungen kann ein Regressanspruch bestehen.
In diesem Fall kann entweder die Hausratversicherung des Mieters beim Gebäudeversicherer Rückgriff nehmen oder der Mieter fordert direkt Schadensersatz.
Oft wird diese Frage jedoch im Hintergrund zwischen den Versicherern geklärt, sodass Mieter in erster Linie ihre eigene Hausratversicherung nutzen sollten, um schnell Hilfe zu erhalten.
Welche Versicherung zahlt bei Wasserschaden durch Waschmaschine
Eine häufige Ursache für Wasserschäden ist eine auslaufende Waschmaschine oder Spülmaschine.
Wer zahlt, hängt davon ab, was beschädigt wurde und ob es sich um Leitungswasser oder einen Bedienfehler handelt.
Schäden am Gebäude durch Waschmaschine
Läuft die Waschmaschine aus und Wasser dringt in Boden und Wände ein, ist die Wohngebäudeversicherung für die Gebäudeschäden zuständig.
Dazu zählen die Trocknung der Bausubstanz, die Reparatur des Bodens und die Wiederherstellung der Wandoberflächen.
Schäden am Hausrat durch Waschmaschine
Werden durch das Wasser Möbel, Teppiche, Elektrogeräte oder andere Einrichtungsgegenstände beschädigt, greift die Hausratversicherung.
Sie ersetzt je nach Vertragsgestaltung den Wiederbeschaffungswert oder den Zeitwert der Gegenstände.
Wenn Nachbarn betroffen sind
Wenn das Wasser in andere Wohnungen eindringt und dort Schaden anrichtet, ist zusätzlich die private Haftpflichtversicherung relevant.
Sie übernimmt Schäden, für die Sie anderen gegenüber haften.
Voraussetzung ist, dass Ihnen zumindest eine leichte Fahrlässigkeit vorgeworfen werden kann, etwa weil die Maschine ohne Aquastopp unbeaufsichtigt lief.
Welche Versicherung zahlt bei Wasserschaden durch Regen oder Hochwasser
Schäden durch Regen und Hochwasser gehören zu den kompliziertesten Fällen, wenn es darum geht, welche Versicherung zahlt.
Hier ist entscheidend, ob eine Elementarversicherung abgeschlossen wurde.
Schäden durch eindringenden Regen
Dringt Wasser durch ein defektes Dach oder undichte Fenster ein, kann die Wohngebäudeversicherung leisten, wenn es sich um einen plötzlich eingetretenen Schaden handelt, zum Beispiel nach einem Sturm.
Ohne Elementarbaustein sind jedoch viele Szenarien vom Schutz ausgeschlossen, insbesondere Überschwemmungen oder Rückstau aus der Kanalisation.
Schäden durch Hochwasser und Überschwemmung
Schäden durch Hochwasser, Überflutung von Grundstücken, Starkregen oder Rückstau sind in den meisten Standardverträgen nur versichert, wenn ausdrücklich ein Elementarschadenschutz vereinbart wurde.
Dieser Baustein kann sowohl in die Wohngebäudeversicherung als auch in die Hausratversicherung integriert werden.
Ohne diesen Zusatz bleiben viele Betroffene bei Naturkatastrophen auf ihren Kosten sitzen.
Wer in hochwassergefährdeten Gebieten lebt, sollte deshalb unbedingt prüfen, ob ein solcher Schutz besteht und in welchem Umfang.
Wie läuft die Schadensmeldung bei Wasserschaden ab
Welche Schritte sind direkt nach einem Wasserschaden wichtig
Wenn ein Wasserschaden eintritt, zählt jede Minute.
Damit die Versicherung zahlt, sind folgende Schritte wichtig und sollten möglichst in dieser Reihenfolge erfolgen.
Schritt 1 Wasserzufuhr stoppen
Drehen Sie wenn möglich die Hauptwasserleitung zu oder schließen Sie das betroffene Ventil.
Bei defekten Wasch- oder Spülmaschinen Gerät ausschalten und vom Strom trennen.
Je schneller der Wasseraustritt gestoppt wird, desto geringer fallen die Folgeschäden aus.
Schritt 2 Stromsicherheit prüfen
Steht Wasser bereits auf dem Boden, sollte die Stromzufuhr in den betroffenen Räumen gesichert werden.
Schalten Sie im Zweifel den entsprechenden Sicherungsautomaten aus, um Kurzschlüsse und Stromschläge zu vermeiden.
Schritt 3 Schaden dokumentieren
Machen Sie umfassende Fotos und Videos des Schadens.
Dokumentieren Sie nasse Wände und Böden, durchnässte Möbel, beschädigte Elektrogeräte und alle sichtbaren Spuren des Wassers.
Notieren Sie Datum, Uhrzeit und die vermutete Ursache.
Diese Dokumentation ist für die spätere Regulierung sehr hilfreich.
Schritt 4 Versicherung und Vermieter informieren
Mieter informieren zunächst ihren Vermieter oder die Hausverwaltung und zusätzlich ihre Hausratversicherung.
Eigentümer melden den Schaden ihrer Wohngebäudeversicherung und sofern persönlicher Hausrat betroffen ist zusätzlich der Hausratversicherung.
Bei Schäden in Nachbarwohnungen sollte die private Haftpflichtversicherung frühzeitig mit einbezogen werden.
Schritt 5 Nur notwendige Sofortmaßnahmen durchführen
Entfernen Sie stehendes Wasser mit Eimern, Lappen oder Nasssauger, um weitere Schäden zu begrenzen.
Stellen Sie Möbel möglichst trocken und lüften Sie gründlich.
Größere Maßnahmen wie das Entfernen von Bodenbelägen oder Putz sollten idealerweise mit der Versicherung oder einem Fachbetrieb abgestimmt werden, damit keine Probleme bei der Kostenübernahme entstehen.
Welche Unterlagen fordert die Versicherung bei Wasserschaden
Damit schnell klar ist, welche Versicherung bei Ihrem Wasserschaden zahlt, sollten Sie folgende Unterlagen bereithalten.
- Versicherungsscheine der relevanten Policen Wohngebäude, Hausrat, Haftpflicht
- Fotos und Videos des Schadens
- Liste der beschädigten Gegenstände mit Anschaffungsjahr und sofern möglich Belegen
- Rechnungen für Sofortmaßnahmen wie Notdienst, Trocknung oder Leckortung
- Protokolle oder Berichte von Handwerkern oder Gutachtern
Je vollständiger Ihre Unterlagen sind, desto schneller kann die Versicherung prüfen, ob und in welchem Umfang sie leisten muss.
Häufige Streitpunkte bei der Frage Welche Versicherung zahlt bei Wasserschaden
Grobe Fahrlässigkeit und Obliegenheiten
Ein häufiger Streitpunkt ist die grobe Fahrlässigkeit.
Typische Beispiele sind laufende Waschmaschinen, die ohne Aquastopp über Nacht unbeaufsichtigt bleiben oder übervolle Badewannen, die man aus den Augen verliert.
Viele moderne Verträge enthalten jedoch mittlerweile einen teilweisen oder vollständigen Verzicht auf die Einrede grober Fahrlässigkeit, zumindest bis zu einer bestimmten Entschädigungsgrenze.
Wichtig sind auch sogenannte Obliegenheiten, also Pflichten des Versicherungsnehmers.
Dazu gehören die regelmäßige Wartung von Leitungen und Heizungen, das rechtzeitige Absperren der Wasserzufuhr bei längerer Abwesenheit und das unverzügliche Melden von Schäden.
Wer diese Pflichten verletzt, riskiert eine Leistungskürzung.
Unterscheidung zwischen Leitungswasser und sonstigem Wasser
Ein weiteres Konfliktthema ist die Frage, ob der Schaden durch Leitungswasser oder durch sonstiges Wasser entstanden ist.
Versicherer neigen dazu, Schäden außerhalb der Leitungswasserklausel nicht zu regulieren, wenn kein Elementarschutz besteht.
Betroffene sollten hier genau prüfen, wie der Schaden entstanden ist und welche Formulierung im Vertrag verwendet wird.
Wann sich unabhängige Experten lohnen
Bei größeren Wasserschäden und unklarer Zuständigkeit der Versicherungen kann es sinnvoll sein, einen unabhängigen Sachverständigen oder einen spezialisierten Fachbetrieb einzuschalten.
Diese können die Schadenursache professionell feststellen, die notwendigen Sanierungsschritte planen und bei der Kommunikation mit Versicherern unterstützen.
Wie beugt man Wasserschäden und Streit mit Versicherungen vor
Prüfung und Anpassung der Versicherungsverträge
Wer sicher sein möchte, dass die richtige Versicherung bei einem Wasserschaden zahlt, sollte seine Policen regelmäßig prüfen.
Wichtige Punkte sind dabei.
- Existiert eine aktuelle Wohngebäudeversicherung mit Schutz bei Leitungswasser
- Ist eine Hausratversicherung vorhanden und sind die Versicherungssummen noch angemessen
- Besteht eine private Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung
- Ist der Baustein Elementarschäden für Gebäude und Hausrat vereinbart
- Gibt es eine Klausel zum Verzicht auf den Einwand grober Fahrlässigkeit
Ein Gespräch mit einem unabhängigen Versicherungsberater kann helfen, Lücken im Schutz aufzudecken und die Verträge an die tatsächlichen Risiken anzupassen.
Vorbeugende Maßnahmen im Alltag
Neben dem Versicherungsschutz lässt sich das Risiko von Wasserschäden durch einfache Maßnahmen deutlich reduzieren.
- Regelmäßige Kontrolle von Schläuchen und Anschlüssen an Wasch und Spülmaschinen
- Verwendung von Aquastopp und Sicherheitsventilen
- Keine laufenden Maschinen ohne Aufsicht lassen
- Überprüfung von Fugen und Silikon in Bad und Dusche
- Ausreichende Beheizung und Belüftung, um Leitungsrisse im Winter zu vermeiden
- Regelmäßige Wartung der Heizungsanlage
Wer frühzeitig auf kleine Auffälligkeiten reagiert, etwa feuchte Stellen an Wänden, ungewöhnliche Geräusche in Leitungen oder Schimmelbildung, kann größere Schäden oft verhindern.
Fazit Welche Versicherung zahlt bei Wasserschaden
Die Frage Welche Versicherung zahlt bei Wasserschaden lässt sich nur beantworten, wenn man die Ursache des Wassers und die betroffenen Sachen genau betrachtet.
Grundsätzlich gilt folgende Orientierung.
- Wohngebäudeversicherung zahlt für Schäden am Gebäude durch Leitungswasser und mit Elementarbaustein auch bei Naturereignissen
- Hausratversicherung zahlt für Schäden am beweglichen Inventar durch Leitungswasser und mit Elementarzusatz auch bei Überschwemmung
- Private Haftpflichtversicherung zahlt für Wasserschäden, die Sie fahrlässig bei anderen verursachen
Für Mieter ist wichtig zu wissen, dass Gebäudeschäden in der Regel die Versicherung des Vermieters betreffen, während eigene Möbel und Geräte über die eigene Hausratversicherung abgesichert werden.
Eigentümer sollten auf vollständigen Schutz mit Leitungswasser und Elementarbaustein achten, insbesondere in gefährdeten Regionen.
Kommt es zu einem Wasserschaden, zählt schnelles und besonnenes Handeln.
Wasserzufuhr stoppen, Schaden dokumentieren, Versicherung informieren und professionelle Hilfe holen sind die wichtigsten Schritte, damit der Schaden begrenzt bleibt und die Regulierung möglichst reibungslos verläuft.
Gerade bei größeren Wasserschäden reicht es nicht, nur oberflächlich zu trocknen.
Feuchtigkeit in Estrich, Dämmschichten und Mauerwerk führt sonst später zu Schimmel und weiteren Folgeschäden, die teuer und gesundheitsgefährdend sind.
Deshalb ist die Zusammenarbeit mit spezialisierten Fachbetrieben besonders sinnvoll.
In der Region Mainz Bingen und im Umkreis von etwa 40 Kilometern bietet die Reva Sanierung GmbH professionelle Hilfe bei Wasser, Schimmel und Brandschäden.
Das Unternehmen übernimmt die schnelle Leckortung, organisiert fachgerechte Trocknung und begleitet die komplette Sanierung bis zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands.
Wer früh einen erfahrenen Sanierungsbetrieb einbindet, schützt nicht nur seine Gesundheit und seine Immobilie, sondern erleichtert meist auch die Abstimmung mit den Versicherungen erheblich.